Für Menschen nach der Flucht.

Die Flüchtlingsdebatte polarisiert Deutschland wie lange kein Thema mehr. Aus ihrer Geschichte und ihrem Selbstverständnis organisiert die AWO daher unter dem Motto: „Für Menschen nach der Flucht. Gemeinsam in Würde leben.“ ein Themenjahr.


Die AWO gestaltet die Aufnahme und das Leben von Flüchtlingen vor dem Hintergrund ihrer Werte und Tradition aktiv mit und setzt sich auf allen Ebenen dafür ein, dass jeder geflüchtete Mensch entsprechend den völker- und menschenrechtlichen Vorgaben bei seiner Ankunft anständig behandelt wird und umgehend nach seiner Ankunft die Möglichkeit erhält, sich über das komplizierte Asylverfahren ausreichend und umfassend bei einer unabhängigen, nichtstaatlichen Stelle zu informieren und damit eine echte Chance zur Teilhabe an der Gesellschaft und auf eine realistische Planung seiner Zukunft erhält.


Die Geschichte der Arbeiterwohlfahrt ist auch eine Geschichte der Flucht. Es waren in Zeiten des Nationalsozialismus unsere Mitglieder, die vor der Herrschaft der Nazi-Diktatur fliehen mussten und anderswo Asyl erhielten. Die Arbeiterwohlfahrt sieht sich aufgrund der aktuellen Situation dazu aufgefordert, erneut klar Position zu den Themen Flucht, Asyl und Teilhabe an der Gesellschaft zu beziehen.


Vielfalt leben und gestalten und solidarisch handeln – das ist unser Anspruch. Auf die Gefahren von Diskriminierung, rechter Gewalt und fundamentalistischen Terror für ein gesellschaftliches Miteinander werden wir konsequent hinweisen und sie bekämpfen. Das Patenschaftsprogramm "Weil uns mehr verbindet - als uns trennt!" sowie die Aktionen „AWO gegen Rassismus“ und die „AWO Aktionswoche“ sind Bestandteil des Themenjahres. 

#nachderflucht

Die Kernbotschaften des Themenjahres: Unseren Grundwerten verpflichtet - Die AWO zu Flucht, Asyl und Teilhabe an der Gesellschaft (PDF, 175 KB)